"The world is a book and those who do not travel read only one page"

Donnerstag, 27. November 2014

There we go... "One night in Bangkok"! (07.11.-10.11 2014)

Nach einem nervenaufreibenden, schwitzehändigem Flug, auf dem sich meine Krallen bei der kleinsten Erschütterung in Jonas' Hände bohrten (habe sogar eine ganze Faustan geschluckt, die mich einfach nicht besänftigen wollte) landeten wir total fertig und müde ca 7:30 Uhr in Bangkok.

Nach endlosem Schlange stehen und warten bekamen wir den nächsten Stempel im Reisepass und betraten thailändischen Boden. Nach einer abenteuerlichen Taxifahrt erreichten wir unbeschadet unsere Unterkunft. Das Hotel war etwas außerhalb aber durchaus dem Preis entsprechend (KLIMAANLAGE!!!) ausgestattet. Rein ins Zimmer und Ruhe war :D Halbwegs ausgeschlafen -jedoch völlig ausgehungert begaben wir uns gegen 22 Uhr auf Nahrungssuche. Im 7eleven (Supermarkt) 7 Sachen für 7 € gekauft und brav im Hotelzimmer verschwunden...(Mama hat gesagt, dass es da Nachts ganz gefährlich ist) ;)

 
 
Nächster Tag - Lucky Buddha :)

Touri-like ging es zum auserwählten Tempel, um an der erstbesten Karte unseren Standpunkt ausfindig zu machen. Scheinbar schauten wir total ratlos drein, sodass uns ein netter Thai ansprach. Es stellte sich heraus, dass er Englischlehrer war und heute ein vom Staat gestützter Nationalfeiertag namens Buddha Day sei, die Eintrittspreise in den Sehenswürdigkeiten entfallen und Tuk Tuk fahren nur 10 Baht ( ca. 25 Cent) kostet.  Der nette Mann hat uns fix die schönsten Tempel auf unserer Karte markiert und wir konnten unser Glück kaum fassen. Also rein ins Tuk Tuk und ab zu den Buddhas! Nachdem wir den „Golden Buddha“, den „Standing Buddha“, den „Lucky Buddha“ und sämtliche andere dieser Statuen in atemberaubenden und gepflegten Tempelanlagen besichtigt hatten hieß es, wir müssen unbedingt in die Thai Factory. Um einen maßgeschneiderten Anzug reicher und einige Baht leichter ging es in die Schmuckfabrik. Auch da zeigte sich das Verkaufstalent der gut geschulten Factory – Mitarbeiter und wir kamen mit käuflich erworbenen funkelnden Ohrringen heraus. Danach machte sich Hunger breit und es ging auf zu den Garküchen. Das sind diese kleinen Wagen am Straßenrand, auf denen allerlei Leckereien nicht ganz den deutschen Hygienestandards entsprechend zubereitet werden. Sieht komisch aus, ist aber alles meeeeeeega lecker und genießbar ;) Nachdem wir nun über 4 Std von unserem Tuk Tuk Fahrer herumgeführt und gefahren wurden, verabschiedeten wir ihn in den wohlverdienten Feierabend und machten uns zu Fuß auf, die Stadt zu erkunden. Gegen 18 Uhr hatten wir einen Termin zur Anzuganprobe (der war im Übrigen nach ca. 3 Std schon fast fertig!!!) Auf dem Weg zur Partymeile gerieten wir zufällig in eine absolut coole Drachenshow mit Feuerwerk und schwindelerregenden Stunts und rundeten den Tag auf der Khaosan Road(hier haben die Kneipen 24 Std !!! geöffnet), einigen Drinks, nem neuen Studentenausweis  für mich und der Kostprobe von einigen Maden und Grashüpfern ab. (neee, die sind gar nicht so eklig, schmecken wie Chips)
 


3. Tag- am Fluss

Auch den Chao Phraya –
River of Kings wollten wir erkunden und wie geht das besser als während einer ausgedehnten Bootsfahrt. Also ab auf einen der zusammengezimmerten Kähne und ab durchs kühle, dreckige Nass. Vom Boot aus konnte man sich die Slums der Stadt ansehen und wenn man bedenkt, dass sämtliche Abwässer in den Fluss geleitet werden, sieht man die darin badenden Kinder doch mit etwas anderen Augen. Vor Allem, wenn man keine 50m von den Kindern entfernt den Kopf einer riesigen Wasserschlange aus dem Wasser ragen sieht. Nach der Tour zog es uns zur Touristenattraktion Nr. 1 dem Wat Arun -Tempel der Morgenröte. Dieser Tempel ist so ziemlich das Beeindruckenste, was wir in Bangkok gesehen haben. Die Bilder sprechen für sich ;) Den Abend verbrachten wir an der Rama VIII Bridge, einer wunderschönen Hängebrücke, deren Streben aussehen, wie Sonnenstrahlen. Unter der Brücke fanden wir einige unserer geliebten Garküchen und so deckten wir uns großzügig mit allerhand Leckereien ein und ließen es uns am Wasser schmecken. Am coolsten war jedoch, dass der Platz unter der Brücke zu einem Sportplatz umfunktioniert wurde, sodass wir Aerobickursen, Tanzkursen, Volleyballmannschaften und Fußballverrückten beim abendlichen Sport zusehen konnten. Ein gelungener Tag mit einer zauberhaften Abendgestaltung 


Chinatown
Am letzten Tag hieß es also Rucksack packen und mit 16 kg Gepäck auf dem Rücken auf zu einem der ältesten Stadtteile: Chinatown. Dieser quirlige Stadtteil ist geprägt durch kleine, enge volle Gassen, in denen man alles käuflich erwerben kann-ob man es braucht oder nicht ;) und wenn man denkt, dass es echt zu voll ist, und man gleich irgendwo stecken bleibt, kommt von irgendwo her ein Motorrad gefahren, welches sich auch noch durch die Massen schiebt.
Und dann hieß es ein weiteres Mal ab in den Flieger und hoffen, dass die Tabletten wirken ;)

Resümee Bangkok: „Die Stadt der niemals enden wollenden Tempel“, sehr nette und zuvorkommende Leute, exotische aber durchaus probierenswerte Garküchen- absolut eine Reise wert- auch gern länger! 
 
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen